Triffst Du einen Buddha, töte ihn

Triffst Du einen Buddha, töte ihn

Triffst Du Buddha, töte ihn
Triffst Du Buddha, töte ihn Ein Selbstversuch von Andreas Altmann

Das Cover des Buches wirkt vielversprechend, zeigt es doch beim Auseinanderfalten des Buches ein goldenes Buddha-Gesicht. Noch verlockender ist der Kommentar der „Neuen Presse“ auf der Rückseite: „Wer nach diesem Buch nicht mit dem Meditieren anfängt, der tut es nie!“. Motiviert durch das Cover und den Pressekommentar habe ich mir das Buch durchgelesen.

Roman, Reisebericht und Sachbuch zur Meditation

Es handelt sich um eine Mischung aus Roman, Reisejournalismus und Sachbuch über die Meditation. Der Autor berichtet in den ersten Kapitel über seine Ankunft in Indien, über die indische Gesellschaft und seine Alltagserlebnisse auf dem indischen Kontinent. Leicht zu lesende und interessante Seiten folgen in dem der Leser auch erfährt, dass der Autor keineswegs religiös oder spirituell eingestellt ist. Die einzigen Erfahrungen, die er zuvor auf dem Weg der Meditation gesammelte hatte, war eine Woche in einem japanischen Zen-Kloster.

Der Bericht über das Meditationscamp

Nach knapp hundert Seiten beginnt dann sein Bericht über den 10-tägigen Aufenthalt in einem Meditationscamp. Er erzählt von der Strenge des Tagesablaufs, dem Aufstehen um 04:00 Uhr morgens in der Frühe und den langen Stunden der stillen Meditation in der Meditationshalle, nur unterbrochen durch die regelmäßigen Mahlzeiten. Von Tag zu Tag erfährt der Leser über die Schwierigkeiten mit denen der Autor während der Meditationsphasen konfrontiert wird. Im wesentlichen handelt es sich um die Konfrontation mit dem eigenen Selbst, den eigenen Gedanken, die nicht weichen wollen, sondern während der Meditation noch stärker zu werden scheinen. Zur gewünschten „Reinkultur“, die der Leiter des Meditationscamps predigt, der Abschaffung des Ichs, oder gar zur Erleuchtung, gelangt der Autor nicht, obwohl die Überwindung des Ichs sicherlich vielfach ein wünschenswerter Zustand wäre. Dennoch schafft es der Autor sich selbst und damit seine Leser zu motivieren, die Meditation einen Teil des Lebens werden zu lassen. Dies gelingt ihm tatsächlich so gut, dass man unmittelbar mit dem Meditieren anfangen bzw. seine Meditationspraxis intensivieren möchte. Ein absolut empfehlenswertes Buch...

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